Im Oktober 2019 machten mich eine Parkinson Erkrankung im Anfangsstadium und ein aktueller Kreislauf-Kollaps darauf aumerksam, dass es gut sei, wieder gemässigtere Breitengrade als den maraldischen 19. Breitengrad der Tropen aufzusuchen. So bin ich inzwischen wieder in die Schweiz heimgekehrt, aus der ich im Jahre 2005 auf die Insel Hispaniola ausgewandert war.
Das friedlose Geschehen in Haiti nach dem grossen Erdbeben vom Januar 2010 hatte ich von Las Terrenas in der Dom.Rep. aus ohnehin nur noch aus der Ferne (500km entfernt) beachtet. Die Betreuung meiner haitianischen Wohngemeinschaft in Las Terrenas liegt mir jedoch nach wie vor am Herzen. Und so setze ich die Erlöse meiner astrologischen Beratungen nach wie vor für diese Unterstützung haitianischer Menschen ein.
Die haitianische Wohngmeinschaft besteht jetzt aus Mama Madou, der Leiterin der Suppenküche von meinem ehemaligen Erdbeben-Hilfsprojekt in La Saline und ihrem Sohn Alvin Jeanbaptiste, dem Leiter meines Hilfsprojektes, seiner Frau Ingreed und ihren zwei Kindern. Dann sind da noch die drei Kinder Steki, Chichi und Susanna, deren Mutter sich anderweitig verdünnisiert hat, also insgesamt acht Personen, die alle mit dem Einkommen von Alvin auskommen müssen, der 10`000 Pesos im Monat verdient (180 Euro).
Die Lebenshaltungskosten in Las Terrenas liegen nicht weit unterhalb der europäischen Kosten. Der Umrechnunskurs für 1 Euro ist z.Zt. 60 Peso. 1 Liter Milch kostet 42 Peso, 1kg Kartoffeln 60 Peso, 1kg Reis 55 Peso, 1 Ei 5 Peso, 1kg Brot 100 Peso, 1 Gallone Trinkwasser 40 Peso. Die Wohnungsmiete ist jetzt 10`000 Peso und die Stromkosten sind 1`500 Peso im Monat.
Ohne meine Unterstützung könnte die Familie nur schwer überleben. Ich muss mir immer wieder von europäischen Freunden den Spruch anhören, andere Haitianer leben doch auch, warum meinst du also diese Menschen unterstützen zu müssen? - - - Ich muss ehrlich sagen, ich habe darauf keine Antwort. Aber ich kann nur da helfen, wo mein Fussabdruck ist, und das ist in meiner Wohngemeinschaft in Las Terrenas.
Hans Joachim Badzong beschreibt sein Haiti-Engagement nach dem Erdbeben vom 12. Januar 2010. Hieraus wurde mit Unterstützung von Freundinnen und Freunden eine kleine engagierte Soforthilfegruppe. Nachdem die Erste Hilfe beendet ist, bleibt sein ganz persönliches Engagement für eine haitianische Wohngemeinschaft in Las Terrenas

Sonntag, 22. Dezember 2019
Rückkehr in meine Heimatstadt Zürich
Donnerstag, 18. Juli 2019
Was ist aus meiner Haiti-Hilfe geworden?
Am 4.März 2014 habe ich einen Rückblick gegeben auf mein Haiti-Engagement nach dem Erdbeben vom Januar 2010. Hierin habe ich zunächst meine Soforthilfe beschrieben:
Die Hilfstruppe vor Ort in Port au Prince
Die Hilfsgruppe bestand aus meiner Koordinatorin Raymonde, die die Einsatzleitung koordinierte, meinem Adjutanten Jodny, der vor Ort für das reibungslose Funktionieren sorgte, der Ärztin Dra.Junette, die die aktuelle Soforthilfe vor Ort leistete, dem Pastor Joseph, der sofort ein Kinderdorf für obdachlose Kinder einrichtete, der Suppenküchenleitung Mama Theana und Jean Baptiste, die innerhalb von 1 Tag eine Suppenküche organisierten und einem Schlosser, der für die notwendigen Installationen sorgte.
Ohne diese freiwillige Hilfstruppe, deren Mitglieder ohne irgend ein Entgelt geholfen haben, wäre es mir unmöglich gewesen, den gesamten Einsatz zu koordinieren und zu leisten. Ich bin allen Beteiligten sehr dankbar für die Mitarbeit und ich hatte mich daher entschlossen, nach Beendigung der Hilfeleistung vor Ort in Las Terrenas eine Wohngemeinschaft für die Familie Jean Baptiste einzurichten, in der die mittel- und arbeitslosen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von mir weiter unterstützt werden. Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leben noch heute im Jahre 2019 Raymonde Jean Baptiste und ihre Kinder, Mama Theana und eine Haushaltshilfe in dieser Wohngemeinschaft.
Ganz unmittelbar nach dem grossen Erdbeben vom 12. Januar
2010 habe ich in Haiti im Slum La Saline am Hafen von Port au Prince ad hoc
eine persönliche Hilfsgruppe Hilfe für La Saline auf
die Beine gestellt. Mit Unterstützung von Schweizer Freunden konnten
wir Erste Hilfe in Form von Nahrung und medizinische Unterstützung
leisten, eine Suppenküche einrichten, Strassen und Plätze mit Schutzblachen
gegen Regen und Sonne überspannen, einen Stromgenerator installieren und ein
Kinderdorf einrichten. Ich hatte vor Ort für alles qualifiziertes
Fachpersonal, das unsere Hilfe in die Realität umgesetzt hat.
Die Hilfstruppe vor Ort in Port au Prince
Die Hilfsgruppe bestand aus meiner Koordinatorin Raymonde, die die Einsatzleitung koordinierte, meinem Adjutanten Jodny, der vor Ort für das reibungslose Funktionieren sorgte, der Ärztin Dra.Junette, die die aktuelle Soforthilfe vor Ort leistete, dem Pastor Joseph, der sofort ein Kinderdorf für obdachlose Kinder einrichtete, der Suppenküchenleitung Mama Theana und Jean Baptiste, die innerhalb von 1 Tag eine Suppenküche organisierten und einem Schlosser, der für die notwendigen Installationen sorgte.
Ohne diese freiwillige Hilfstruppe, deren Mitglieder ohne irgend ein Entgelt geholfen haben, wäre es mir unmöglich gewesen, den gesamten Einsatz zu koordinieren und zu leisten. Ich bin allen Beteiligten sehr dankbar für die Mitarbeit und ich hatte mich daher entschlossen, nach Beendigung der Hilfeleistung vor Ort in Las Terrenas eine Wohngemeinschaft für die Familie Jean Baptiste einzurichten, in der die mittel- und arbeitslosen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von mir weiter unterstützt werden. Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leben noch heute im Jahre 2019 Raymonde Jean Baptiste und ihre Kinder, Mama Theana und eine Haushaltshilfe in dieser Wohngemeinschaft.
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