Donnerstag, 24. Februar 2011

. . . wer hier in der Dom.Rep. überleben kann, ist der Hölle entronnen

Haitianische Menschen, die einen Weg gefunden haben, hier im Nachbarland zu leben, können sich glücklich schätzen. Wer mittellos ist, wird einfach in die Hölle Haiti wieder ausgeschafft, repatriiert, adieu, gnadenlos. Bisher wurden gegen 5000 Haitianerinnen und Haitianer wieder nach Haiti abgeschoben, offiziell heisst es, um die Cholera-Risiken für Dominikaner zu reduzieren. Jeder mag sich hierüber sein eigenes Urteil bilden.

Haitianerinnen und Haitianer, die nach dem Erdbeben und vor der Cholera nach Las Terrenas geflüchtet sind, leben hier in absoluter Armut, ohne Hilfe durch staatliche Stellen, mittellos, unter ärmlichsten Verhältnissen. Durch mein Engagement können sie hier leben und wieder fröhlich sein.

Darlene, Mama Theana und Fanny leben in einer kleinen Wohnung; die Männer sind in Haiti geblieben. Fuer Essen, Trinken und Wohnen benötigen sie 22'000 Peso oder 600 Dollar im Monat. Im Moment finanziere ich das alleine mit meiner bescheidenen Altersvorsorge (AHV). Ich habe sie Tsunami-sicher im oberen Teil von Las Terrenas untergebracht, während ich selbst in Meeresnähe wohne.

Oft sind Stekki und Chichi, die Kinder von Raymonde zu Besuch. Das bringt Abwechselung ins Leben der drei haitianischen Frauen.

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